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Sozialsekretär Roland Walther hatte ihn in das Offenes Evangelisches Bürgerbüro nach Neuhaus am Rennweg eingeladen. Roland Walther informierte den Gast über die vielfältige und verantwortungsvolle Arbeit des offenen evangelischen Bürgerbüros. Viele Hilfesuchende, besonders Arbeitslose, wandten sich vertrauensvoll an das Bürgerbüro. In vielen Fällen konnte größeres Leid verhindert und oft geholfen werden. In einem der Fälle, wurde einem Neuhäuser Bürger mehrere Monate kein Lohn gezahlt und er keinen Ausweg mehr sah. Nachdem sich das Bürgerbüro seiner Sorgen annahm, bekam der Hilfesuchende seinen ihm zustehenden Lohn.
Andere Bürger, die keine Hilfe in den Behörden und Ämtern fanden, wandten sich Hilfe suchend an das Bürgerbüro. Von großem Nutzen für das Bürgerbüro ist der Stadtpfarrer von Neuhaus, Dieter Sommer, ehrenamtlich auch afa-Pfarrer, der im gleichen Haus tätig ist. Dieser nahm oft an den Gesprächen helfend und unterstützend teil. Es kamen ja auch Leute, die traumatisiert und seelisch am Ende waren. Ein Brief eines Neuhäusers an den Thüringer Landesbischof, verdeutlichte seine dramatische Situation. Auch andere Beispiele aus den Orten rund um Neuhaus zeigen die Auswirkungen der Hartz IV- Reformen. Der Bundesgeschäftsführer des KDA in der Evangelischen Kirche Deutschlands bedauert, dass die Sozialsekretäre, wenn diese in Rente gehen, nicht ersetzt werden. Er hoffe, dass die Landeskirche weiterhin materielle Mittel für den Erhalt des einzigen Bürgerbüros Thüringens in Neuhaus bereitstellt. Etwa 50 solcher Bürgerbüros, in unterschiedlicher Trägerschaft, gibt es in ganz Deutschland, hob Weiser hervor. Diese Einrichtungen helfen Menschen, besonders Arbeitslosen, die in Not geraten sind. Deshalb wünsche er sich, dass dieses Bürgerbüro in Neuhaus, weiter Nachahmer in Thüringen findet. Hier zeige man viel Einfühlungsvermögen und persönliches Engagement. Eine große Hilfe hat dieses Büro in der Vergangenheit vom Stahlwerk in Unterwellenborn bei Saalfeld, erhalten, betonte der Sozialsekretär Roland Walther, wofür er danken möchte. Text und Foto: Edmund Grollmisch, Lichte![]()
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