Krieg fordert immer Menschenleben und
schon allein deshalb müssen alle menschenmöglichen Anstrengungen der verantwortlichen
Politiker unternommen werden, dies zu verhindern - ob für unsere eigenen Einsatztruppen,
die Zivilbevölkerung in den Zielgebieten oder auch für die anderen Länder.
Unabhängig davon betonen wir, dass
Krieg kein Mittel der Politik mehr sein kann und darf, denn es geht bei der
drohenden Intervention im Nahen Osten weder um Vorsorge zur Sicherheit noch
um Selbstverteidigung. Vorsorgliche Angriffe, Besetzung eines Landes oder
die Zerstörung seiner Infrastruktur können nicht hingenommen werden und sind
verwerflich.
"Krieg bedeutet, prägnant und ohne
Abstriche, das Scheitern von Politik. Das Drohen mit Krieg ist keine verantwortbare
Politik".
Das Ziel christlicher Ethik im Denken
und Tun ist niemals Krieg, sondern immer der Frieden.
Vorstand des BVEA im Januar2003 |